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Sonderstellung des Menschen

Der Mensch gehört systematisch zur Säugetierordnung der Primaten, genauer zu den Menschenaffen. Innerhalb dieser Gruppe der Primaten hat der Mensch eine Sonderstellung inne, die vor allem auf folgende Merkmale zurückzuführen ist:

Aufrechter Gang

Die Bipedie, der aufrechte Gang, ist typisch für den Menschen sowie die meisten Vormenschen. Es gibt verschiedenste Theorien, wieso sich überhaupt der aufrechte Gang entwickelt hat (siehe dazu Spezialseite "Aufrechter Gang", die demnächst erstellt wird). Die Bipedie hat eine Folge von Angepasstheiten nach sich gezogen, die ebenfalls auf einer eigenen Seite besprochen werden.

Hinweis für Abiturienten:
Das ganze Thema "Sonderstellung des Menschen" und vor allem auch der aufrechte Gang ist in höchstem Maße wichtig für zentral gestellte Abituraufgaben zur Evolutionsbiologie.

Universalhand

Kennzeichnend für die menschliche Hand ist die Tatsache, dass der Daumen den Fingern gegenübergestellt werden kann (Opponierbarkeit). Damit ist ein Präzisionsgriff (Pinzettengriff) mit Daumen und Zeigefinger möglich, mit dem man feinste Gegenstände aufnehmen und manipulieren kann.

Großer Schädel

Unser Schädel ist recht groß und bietet dem 1400 cm3 großen Gehirn ausreichend Platz. Das Gehirn des Schimpansen, unseres nächsten lebenden Verwandten, ist rund viermal so klein.

Gebiss

Das Gebiss des Menschen ist nicht spezialisiert. Es ist weder ein reines Fleischfressergebiss noch ein reines Pflanzenfressergebiss, was aber auf mehrere Primaten zutrifft, nicht nur auf den Menschen. Typisch für den Menschen ist aber, dass die Eckzähne unauffällig klein sind und dass wir keine größeren Lücken zwischen den Zähnen haben. Der Schimpanse hat dagegen kräftige Eckzähne im Oberkiefer und große Zahnlücken im Unterkiefer, welche die Eckzähne aufnehmen können.

Weitere Merkmale, die noch bearbeitet werden müssen:

Gehirn

Sprache

Lange Jugendphase

Lange Altersphase

Kultur

 

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