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Java-Entwicklungsumgebungen

Java‑IDEs im Überblick

Dieser Abschnitt wurde von ChatGPT 5.0 erstellt und von mir leicht bearbeitet.

Die folgenden Entwicklungsumgebungen (IDEs) werden in Studium und Praxis am häufigsten eingesetzt. Für die Lehre ist zusätzlich BlueJ aufgeführt. Pro IDE sind zentrale Vorteile, typische Nachteile sowie die Zielgruppen knapp zusammengefasst.

IntelliJ IDEA (JetBrains)
Vorteile
  • Sehr gute Codeanalyse, Inspektionen, intelligente Vervollständigung.
  • Ausgereifte Refactorings, hervorragender Debugger, Profiler‑Integration.
  • Erstklassige Maven/Gradle‑Unterstützung, Git/CI/CD gut integriert.
  • Große Plugin‑Auswahl, hohe Produktivität in großen Codebasen.
Nachteile
  • Ultimate‑Edition kostenpflichtig (Community ist kostenlos, aber funktionsreduziert).
  • Relativ hoher Ressourcenbedarf (RAM/CPU).
Zielgruppen
  • Professionelle Entwickler, größere und komplexe Projekte, Unternehmen.
Eclipse
Vorteile
  • Open Source, kostenlos, sehr flexibel anpassbar.
  • Umfangreiche Plugin‑Landschaft (Modellierung, Enterprise, Forschung).
  • Bewährt in Lehre und Industrie, gute Java‑Tooling‑Basis (JDT).
Nachteile
  • Benutzeroberfläche teils unübersichtlich, Konfiguration aufwendig.
  • Plugin‑Kombinationen können zu Inkompatibilitäten führen.
Zielgruppen
  • Studium und Forschung, Bestandsprojekte in Unternehmen, vielseitige Szenarien.
Apache NetBeans
Vorteile
  • Open Source, sofort produktiv "out of the box" (wenig Konfiguration nötig).
  • Gute Unterstützung für Java‑SE, JavaFX und einfache GUI‑Entwicklung.
  • Übersichtliche Projektstruktur, solide Debugging‑Funktionen.
Nachteile
  • Weniger Plugins und kleinere Community als IntelliJ oder Eclipse.
  • In der Industrie seltener anzutreffen.
Zielgruppen
  • Einsteiger, Unterricht und kleinere bis mittlere Projekte.
Visual Studio Code (mit Java‑Erweiterungen)
Vorteile
  • Leichtgewichtig, schneller Start, plattformübergreifend.
  • Sehr gute Git‑Integration, breite Sprachabdeckung (Polyglott‑Projekte).
  • Erweiterbar durch Java‑Extensions (Language Support, Testen, Debuggen).
Nachteile
  • Kein "vollwertiges" Java‑IDE ohne Plugins; Setup abhängig von Erweiterungen.
  • Refactoring/Inspektionen nicht so tief wie bei spezialisierten IDEs.
Zielgruppen
  • Fortgeschrittene Einsteiger, Web/Cloud‑Kontexte, gemischte Technologie‑Stacks.
Oracle JDeveloper
Vorteile
  • Enge Integration in den Oracle‑Stack (Datenbanken, ADF, Enterprise‑Tools).
  • Solide Unternehmensfunktionen für Oracle‑zentrische Lösungen.
Nachteile
  • Nischenfokus auf Oracle‑Ökosystem, geringere Verbreitung außerhalb.
  • Schwergewichtig, vergleichsweise langsam.
Zielgruppen
  • Unternehmen mit starkem Oracle‑Fokus und entsprechenden Plattformanforderungen.
BlueJ (didaktische Umgebung)
Vorteile
  • Für die Lehre entwickelt: objektorientierter Einstieg ohne main().
  • Automatisches Klassendiagramm, direkte Objekterzeugung und ‑inspektion.
  • Sehr einfache Oberfläche, geringe kognitive Last für Anfänger.
  • Kostenlos, plattformunabhängig, reichlich begleitendes Lehrmaterial.
Nachteile
  • Begrenzte Projekt‑ und Build‑Funktionen (kein Maven/Gradle).
  • Für große, professionelle Codebasen ungeeignet.
  • Look‑and‑Feel im Vergleich zu modernen IDEs einfacher/altmodischer.
Zielgruppen
  • Schülerinnen und Schüler (Sekundarstufe II), Erstsemester, Programmieranfänger.
  • Lehrende, die OOP‑Grundkonzepte interaktiv vermitteln wollen.
Kurzfazit
  • Professionelle Entwicklung: IntelliJ IDEA, Eclipse (je nach Team/Projekt).
  • Ausbildung/Einsteiger: BlueJ für den Start, anschließend NetBeans oder VS Code.
  • Oracle‑Spezialfälle: JDeveloper in Oracle‑zentrierten Umgebungen.
Mein Fazit

Guter Überblick von ChatGPT, bei dem Microsoft-Produkt Visual Studio Code wurde aber nicht erwähnt, dass die IDE nur unter Windows läuft und sehr teuer ist. Die einfachere Version kostet knapp 100 Dollar pro Monat, die professionelle Version knapp 500 Dollar pro Monat.