Unter Becheraugen versteht man relativ einfach gebaute Augen. Die Photorezeptoren befinden sich in einer becherförmigen Vertiefung, eine Linse gibt es bei den Becheraugen noch nicht, Formen oder Konturen können also noch nicht wahrgenommen werden, wohl aber die Richtung, aus der das Licht einfällt.
Ein Becherauge
Autor: Ulrich Helmich 08/2023, Lizenz: siehe Seitenende
Hier sieht man einen Lichteinfall von links oben, die Sinneszellen der linken Seite des Becherauges sind weniger stark belichtet als die Sinneszellen auf der rechten Seite. So kann das Tier (Plattwurm, Schnecke etc.) die Richtung des Lichteinfalls grob bestimmen. Mit einem Paar solcher Becheraugen gelingt dies sogar noch besser.