Helmichs Biologie-Lexikon

Rezeptorproteine

Hormonrezeptoren sind Proteine in der Membran von Zellen, an die die Hormone nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip andocken. Die so aktivierten Rezeptoren steuern dann die Zelle, so dass diese bestimmte Stoffe herstellt, die Zellteilung einleitet oder auf andere Weise reagiert.

Die Wirkung von Hormonrezeptoren wird am Beispiel der Betarezeptoren auf einer eigenen Seite ausführlich beschrieben.

Verwandt mit den Hormonrezeptoren sind die Geschmacks- und Duftstoffrezeptoren in den Sinneszellen unserer Zunge bzw. Nase. Geschmacks- oder Duftstoffe docken an diese Rezeptoren an, und die Zelle reagiert mit einer entsprechenden Meldung zum Gehirn: "Hallo, ich habe gerade Kaffee gerochen…"

Auch die Photorezeptoren in unseren Sehzellen sind Proteine. Diese speziellen Proteine können durch Licht aktiviert werden und setzen dann biochemische Prozesse in Gang, die schließlich zum "Sehen" führen.